Absage an die perfekte Welt:
Lernen wir endlich zu akzeptieren, was der Preis unseres Wohlstandssystemes ist, mit all seinen Sozialleistungen, deren Nutznießer die breite fette Masse ist, die wir sind.
Und: Kapieren wir endlich, dass es Ränder in solch einer Gesellschaft immer geben wird, solange wir nicht in der perfekten Welt leben.
Je mehr wir diese Ränder zu eliminieren glauben, um so näher rücken wir selbst an diesen Rand.
Erst sind es "nur" die undisziplinierten Fetten, die Faulen, das arbeitsscheue Gesindel, die Säufer, die Drogensüchtigen, die Ausländer, die Raucher, die wir am Liebsten ausgeschlossen sehen würden, wenn sie sich nicht umerziehen lassen. Bald schon sind es die kostenintensiven Alten, die ungesunden Fleischfresser oder auch die leistungsschwachen Vegetarier, die Depressiven, die sich nicht zusammenreissen können, leider aber auch zu feige sind, sich den Rest zu geben, stattdessen frech uns auf der Tasche hocken, die Verantwortungslosen mit Zahnfäule, jene, die einen Herzinfarkt erlitten, weil sie zu viel gearbeitet haben (selber Schuld, die Trotteln), die Ausgebrannten, die luftverpestenden Autofahrer, die lädierten Sportler, jeder der sich irgendwann in irgendeiner Form verantwortungslos verhalten hat, zu guter Letzt die X- und die O-Beinigen...
Wo fängt das an, wo hört das auf?
Noch ungerechter als dieses soziale System, das immer einigen "Hinterfotzigen" dazu dienen wird, geschickt ausgenützt zu werden, ist immer noch kein Sozialsystem, oder ein System, das jeden, der nicht einer Norm (wer auch immer diese nun wieder festzulegen wagt, Prokrustes vielleicht?) entspricht, ausgrenzen will. Der Gesetzgeber sorgt ohnedies bereits zur Genüge für Rahmenbedingungen, die den Zugang zu- und den Ausschluss aus diesem unserem Sozialsystem (und zwar ziemlich rigoros)- (und mit zum Teil hirnrissigen Bestimmungen) regeln.
Diejenigen, die es sich trotz alledem immer noch zur Aufgabe und zum Privatvergnügen machen, wie die Richter die Spreu vom Weizen zu trennen, also das müssen Leute sein, mannomann, die müssen mindestens perfekt sein...
-//-
Und: Kapieren wir endlich, dass es Ränder in solch einer Gesellschaft immer geben wird, solange wir nicht in der perfekten Welt leben.
Je mehr wir diese Ränder zu eliminieren glauben, um so näher rücken wir selbst an diesen Rand.
Erst sind es "nur" die undisziplinierten Fetten, die Faulen, das arbeitsscheue Gesindel, die Säufer, die Drogensüchtigen, die Ausländer, die Raucher, die wir am Liebsten ausgeschlossen sehen würden, wenn sie sich nicht umerziehen lassen. Bald schon sind es die kostenintensiven Alten, die ungesunden Fleischfresser oder auch die leistungsschwachen Vegetarier, die Depressiven, die sich nicht zusammenreissen können, leider aber auch zu feige sind, sich den Rest zu geben, stattdessen frech uns auf der Tasche hocken, die Verantwortungslosen mit Zahnfäule, jene, die einen Herzinfarkt erlitten, weil sie zu viel gearbeitet haben (selber Schuld, die Trotteln), die Ausgebrannten, die luftverpestenden Autofahrer, die lädierten Sportler, jeder der sich irgendwann in irgendeiner Form verantwortungslos verhalten hat, zu guter Letzt die X- und die O-Beinigen...
Wo fängt das an, wo hört das auf?
Noch ungerechter als dieses soziale System, das immer einigen "Hinterfotzigen" dazu dienen wird, geschickt ausgenützt zu werden, ist immer noch kein Sozialsystem, oder ein System, das jeden, der nicht einer Norm (wer auch immer diese nun wieder festzulegen wagt, Prokrustes vielleicht?) entspricht, ausgrenzen will. Der Gesetzgeber sorgt ohnedies bereits zur Genüge für Rahmenbedingungen, die den Zugang zu- und den Ausschluss aus diesem unserem Sozialsystem (und zwar ziemlich rigoros)- (und mit zum Teil hirnrissigen Bestimmungen) regeln.
Diejenigen, die es sich trotz alledem immer noch zur Aufgabe und zum Privatvergnügen machen, wie die Richter die Spreu vom Weizen zu trennen, also das müssen Leute sein, mannomann, die müssen mindestens perfekt sein...
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Nachtbriefkasten - 17. Jul, 14:55