Noch eine Tiergeschichte
In meinem Elefantenfuß, also nein, nicht in meinem!, in meiner Pflanze namens Elefantenfuß, besser gesagt in deren Topf, also genauer auf der Erde des Topfes meines Elefantenfußes *uff* nistet seit einigen Tagen eine kleine wendige Spinne, die würde Phobiker erfreuen.
Sechs Beine hat sie, oder sind es acht?, aber die sind nicht etwa gleichmäßig um einen beruhigend bauchigen Körper verteilt, nein. Ein Paar der Beine wächst schnittig nach Vorne, der Rest, bestimmt zur Sprungkraftverstärkung, mehr so hintenhinaus. In der Mitte dieser vielen Haxen hockt ein aerodynamischer bahamabeiger Körper. Für ihren Farbcode kann sie ja nichts.
Das Tier hat heimlich und übernacht, jedenfalls von mir unbemerkt, ein feines Gewirk über eine kleine Vertiefung in meinem Elefantenfußblumentopferdboden gewebt, woraufhin so eine Art Wohnzelt entstanden ist, mit einem nach oben gerichteten und nach unten sich verengenden Trichtereingang aus dichten weissen Spinnfäden.
Schätze, der Trichter soll wohl so etwas wie eine Kleintierfalle sein. Habe sowas noch nie gesehen, ausser in guten schlechten Horrorfilmen.
Da sitzt sie nun, die Spinne, in ihrem fast ganz durchsichtigen Zelt, macht kein Licht an und wartet, was, oder dass was, durch den Trichter runter und ihr vors Maul fällt. Faszinierend.
Nur leider wird sie verhungern, fürchte ich.
Langsam staubt auch ihr Zelt an.
Wüsste nicht, wie ich sie zum Umzug in die freie Natur
bewegen könnte.
Ich glaube ausserdem, sie ist integrationsunwillig.
-//-
Erkennungsdienstlich erfasst wurde soeben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Trichterspinnen
-//-
Die Trichterspinne ist am 25.5.2006 eigenmächtig und heimlich, zumindest von mir unbemerkt, ausgezogen.
Das Zelt hat sie da gelassen (Bild). Aber keine Nachsendeadresse.
-//-
Sechs Beine hat sie, oder sind es acht?, aber die sind nicht etwa gleichmäßig um einen beruhigend bauchigen Körper verteilt, nein. Ein Paar der Beine wächst schnittig nach Vorne, der Rest, bestimmt zur Sprungkraftverstärkung, mehr so hintenhinaus. In der Mitte dieser vielen Haxen hockt ein aerodynamischer bahamabeiger Körper. Für ihren Farbcode kann sie ja nichts.
Das Tier hat heimlich und übernacht, jedenfalls von mir unbemerkt, ein feines Gewirk über eine kleine Vertiefung in meinem Elefantenfußblumentopferdboden gewebt, woraufhin so eine Art Wohnzelt entstanden ist, mit einem nach oben gerichteten und nach unten sich verengenden Trichtereingang aus dichten weissen Spinnfäden.
Schätze, der Trichter soll wohl so etwas wie eine Kleintierfalle sein. Habe sowas noch nie gesehen, ausser in guten schlechten Horrorfilmen.
Da sitzt sie nun, die Spinne, in ihrem fast ganz durchsichtigen Zelt, macht kein Licht an und wartet, was, oder dass was, durch den Trichter runter und ihr vors Maul fällt. Faszinierend.
Nur leider wird sie verhungern, fürchte ich.
Langsam staubt auch ihr Zelt an.
Wüsste nicht, wie ich sie zum Umzug in die freie Natur
bewegen könnte.
Ich glaube ausserdem, sie ist integrationsunwillig.
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Erkennungsdienstlich erfasst wurde soeben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Trichterspinnen
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Die Trichterspinne ist am 25.5.2006 eigenmächtig und heimlich, zumindest von mir unbemerkt, ausgezogen.
Das Zelt hat sie da gelassen (Bild). Aber keine Nachsendeadresse.
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Nachtbriefkasten - 23. Mai, 14:25
Trichterspinnenausetzung