11 Meter Stoff
Vor Jahren gab es Studien unterbeschäftigter Ökonomen die besagten, dass man anhand der Rocklänge in der Damenmode auf die Wirtschaftslage schließen könne: Je kürzer der Rock um so rosiger (der Popo?) die konjunkturelle Lage. Und umgekehrt. Je trauriger die Wirtschaftsdaten desto tiefer hängen die Rocksäume. Das habe etwas mit dem Sicherheitsbedürfnis des Weibchens zu tun, kommentierten diverse verwegene Männchen, die uns gerade noch gefehlt hatten. Ich behaupte humorfrei, das hatte dazumal, als es diese hier noch gab, mit dem Sicherheitsbedürfnis der Textilindustrie zu tun. Aber egal. Jedenfalls leuchtet mir folgerichtig ein, weshalb der Bär vor der New Yorker Börse sich einer derart geduckten Körperhaltung befleissigt. Der Schnweinigel.
Zu meiner Fussballfrage:
Kann man die seit den 1970er-Jahren sukzessive länger und, wenn ich mich nicht irre, auch weiter sich auswachsenden Hosen der Spieler auf diese Theorie umlegen? Und wenn, was schließen wir daraus? Oder bitte, woran liegt es sonst?:
Die Beinkleider der Kicker sehen mittlerweile aus, wie die Hosenröcke jener tickenden Zeitbomben, genannt Klosterschülerinnen. Und den wallenden Hosenrockstoffbahnen folgen auf dem Fuße Overknees mit Stulpenstrickbündchen. Kaum ein Fitzelchen Haut! Warum tragen Männer Hosenröcke? Was bewegt sie dazu? Die Bewegungsfreiheit des luftig Baumelnden, während 11 Meter Stoff um die Beine schlackern? Unvorteilhafter wären nur noch Leggings, aber echt!
In den 70ern wurde ungeniert gezeigt, was man hat. Als Gegengewicht zur bisweilen wuchtigen Haarpracht trugen die Wuchtelakrobaten untenherum Hot-Pants! Gut, das war sogar mir zu viel, also zu wenig, also, Sie wissen schon. In den 80ern gab man sich bereits weit verklemmter, dafür wurden die Hosen weiter und bedeckten nunmehr schamhaft Hüfte und Ober-Oberschenkel. Die 90er allerdings, die ließen unheilvoll ahnen, was für eine Tracht auf uns zu kommen würde, heute.
Ach! Spielverderber!
-//-
Zu meiner Fussballfrage:
Kann man die seit den 1970er-Jahren sukzessive länger und, wenn ich mich nicht irre, auch weiter sich auswachsenden Hosen der Spieler auf diese Theorie umlegen? Und wenn, was schließen wir daraus? Oder bitte, woran liegt es sonst?:
Die Beinkleider der Kicker sehen mittlerweile aus, wie die Hosenröcke jener tickenden Zeitbomben, genannt Klosterschülerinnen. Und den wallenden Hosenrockstoffbahnen folgen auf dem Fuße Overknees mit Stulpenstrickbündchen. Kaum ein Fitzelchen Haut! Warum tragen Männer Hosenröcke? Was bewegt sie dazu? Die Bewegungsfreiheit des luftig Baumelnden, während 11 Meter Stoff um die Beine schlackern? Unvorteilhafter wären nur noch Leggings, aber echt!
In den 70ern wurde ungeniert gezeigt, was man hat. Als Gegengewicht zur bisweilen wuchtigen Haarpracht trugen die Wuchtelakrobaten untenherum Hot-Pants! Gut, das war sogar mir zu viel, also zu wenig, also, Sie wissen schon. In den 80ern gab man sich bereits weit verklemmter, dafür wurden die Hosen weiter und bedeckten nunmehr schamhaft Hüfte und Ober-Oberschenkel. Die 90er allerdings, die ließen unheilvoll ahnen, was für eine Tracht auf uns zu kommen würde, heute.
Ach! Spielverderber!
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Nachtbriefkasten - 13. Jun, 10:13
Einwurf........
Sie gehören dazu!
Die Wahrheit ist irgendwo auf dem Platz...
Fallrückzieher...
P.S.: Nahtlos ist auch ein gutes Stichelwort.