Gewissensfrage:

Wenn man das Rauchen nun per Gesetz verbieten will, weil es krank zu machen droht, müsste man dann nicht viel mehr und zu allererst Armut per Gesetz verbieten?


(Ich bedanke mich für den Denkanstoß bei Robert Pfaller - Professor für Kulturwissenschaft an der Uni für künstlerische und industrielle Gestaltung/Linz)
walhalladada - 22. Okt, 12:17

Jonathan Swifts...

'Modest proposal...' sollte als ernsthafter Ratschlag in Erwägung gezogen werden, wenn es darum geht, das Armutsproblem einer nachhaltigen Lösung zuzuführen!
Man kann ja von politischer Seite nicht so tun, als müsse man das 'Rad' neuerfinden...

Nachtbriefkasten - 23. Okt, 12:30

Sarkasmonauten!

Sicher, denn der umgekehrte Apell: "Eat the rich!" funktioniert ja nun nicht mehr. Die ganzen fetten 90 % des Vermögens in der Hand der Reichen ändern nichts daran, dass es eben nur ein paar wenige Reiche und zu allem Übel sicher nicht besonders beleibte sind. Das neue Stimga der Underdogs ist es ja, fett und aufgeschwemmt zu sein, während die Betuchten in ihrem Tuch auch noch umwerfend aussehen, rank und schlank wie sie sind, leider aufgrund ihrer Leiblickeit die zahlenmäßig wie leibumfänglich weit überlegenen Unterschichtler jedoch kaum satt machen dürften.. >;->>
Nachtbriefkasten - 23. Okt, 12:33

P.S.:

Sie sind mir ja so einer!
Habe das Rest-Wochendende mit der Suche und dem Querlesen des Textes von J.SW. verbracht. (Ok, zugegeben, es waren nur 2 Stunden des Wochenendes...)
Alle Achtung, der Text hat's aber in sich.
walhalladada - 23. Okt, 13:38

Liebe Frau NBK

...so soll es sein!
medienjunkie2.0 - 22. Okt, 14:13

unterschichtler gibts ja auch nicht mehr. weil das wort böse ist. armut gibt es bei uns also nicht, weil es auch kein wort dafür gibt.

Nachtbriefkasten - 23. Okt, 12:35

"Totschweigen" ist nicht nur eine Floskel.
Eddy Renard - 4. Nov, 05:27

Lebendig-schreiben statt Tot-schweigen

und es gibt sie doch, die armut. und den unterschichtler. mitunter sogar menschen, die sich dem totschweigen widersetzen. die versuchen, einen unterschichtler schreibend würde zu geben. wen die geschichte des typischen unterschichtlers "max weber" interessiert, findet sie hier: http://www.der-unterschichtler.de - und es gilt: lesen ist silber - mitschreiben ist gold.
Nachtbriefkasten - 6. Nov, 16:50

Sie werden schon noch katholisch!

Damit die rinksrumenen und lechzenen sich beim Hinterherwerfen der Schubladen nicht ganz so leicht tun, hier eine interessante webadresse des katholischen Bildungsewerkes
http://www.grundeinkommen.at/
404 - 24. Okt, 11:14

Ja, richtig!

Armut.
Gewisse Arbeiten.
Den Straßenverkehr.
Alkohol.
Eins Live.
uvm.

Nachtbriefkasten - 24. Okt, 12:46

uvm.:

Wetter (jegliches) -
Spliss und abgebrochene Fingernägel -
Kopfweh -
Falten -
Unrechte Winkel -
Schlechte Verpackungen -
Geld haben und nichthaben -
Hindernisse an Orten, wo sie nicht erwartet wurden -
Fuß-, Angst- und Nachtschweiss-
Werbeunterbrechungen -
Fettreduzierte Lebensmittel -
Hundstrümmerl -
Brösel -
Fantasievolle Klingeltöne -
Schnittverletzungen von Papier -
Neonlicht -
...

(Dies ist eine unvollständige persönliche Liste dessen, was ich gleichzeitig mit dem Rauchen per Gesetz verbieten würde, sollte es jemals möglich sein, alles verbieten zu lassen, was einen gefühlt oder erwiesenermaßen krank macht..)
404 - 26. Okt, 12:20

Richtig!

Das unterschreibe ich vorbehaltlos!

Nein, halt, WETTER find ich toll!
Nachtbriefkasten - 6. Nov, 12:24

WETTER an und für sich ist in Ordnung,
worüber sollte man auch sonst reden.
Wenn nur die andauernden Umschwünge desselben nicht wären...
Liebe Grüße
von der Rheumama
Tanzlehrer - 24. Okt, 12:58

EinhAlt!

Armut gehört nicht ent-, sondern erlaubt!
Armut macht alt!
http://focus.msn.de/gesundheit/news/zwillingsforschung_nid_32252.html
Und das kann nur das Rauchen ändern!

Nachtbriefkasten - 24. Okt, 16:06

Halt! Nein!

Entlaubte, also nackte Armut, nein das wollen wir nicht.
Genausowenig wie die nackte Wahrheit.
Lasset uns bemänteln, beschalen und berocken,
behosen und behüten!

Im Übrigen stimme ich Dir zu.
Tanzlehrer - 24. Okt, 17:58

Pilatus

fand die nackte Wahrheit auch nicht anziehend.

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